Systematische Parodontitis Behandlung - Warum?
Eine systematische Parodontitis Behandlung wird durchgeführt, wenn eine entzündliche Form einer Zahnfleischerkrankung (Parodontitis) vorliegt. Parodontitis ist eine chronische Erkrankung. Verschiedene Faktoren haben bei der Krankheitsentstehung Einfluss.
Eine genetische Veranlagung.
Parodontitis tritt familiär gehäuft auf. Wenn Eltern an einer Parodontitis erkrankt sind, sollten ihre Kinder (ab der Pubertät) regelmäßig untersucht werden, um das Einsetzen von Entzündungszeichen möglichst frühzeitig zu erkennen.
Das Vorhandensein bestimmter Bakteriensorten in der Mundhöhle.
Circa 10 verschiedene Bakteriensorten sind heute bekannt, die häufig beteiligt sind, wenn es zum Abbau des Kieferknochens bei Parodontitis kommt.
Sogenannte "Verhaltensfaktoren" und / oder Allgemeinerkrankungen.
Hierzu zählen zum Beispiel
- Rauchen
- die Angewohnheit mit den Zähnen zu knirschen
- eine reduzierte Knochendichte z.B. bei Osteoporose
- Diabetes (=Zuckerkrankheit) oder andere Grunderkrankungen
Eine systematische Parodontitisbehandlung besteht aus mehreren Phasen:
- Eingehende Diagnostik
- Vorbehandlungsphase
- Full Mouth Disinfection
- Reevaluation
- Parodontal-chirurgische Eingriffe, wo indiziert
- Regelmäßige unterstützende parodontal-therapeutische Termine (UPT)